Inhaltsangabe
- 1 Definition Gebäudeversicherung – Was sie leistet
- 1.1 Was ist der Neuwertfaktor
- 1.2 Gebäudeversicherung Zeitwert wird im Falle eines Schadens reguliert
- 1.3 Wert ist von vielen Faktoren abhängig. Zeitwertentschädigung und Zeitwertschaden
- 1.4 Vergleich mit der Wohngebäudeversicherung beim Zeitwertabzug und der Zeitwertberechnung
- 1.5 Vergleich hilft bei der Wahl der richtigen Versicherung- auch beim Wasserschaden und der Wertermittlung
- 1.6 Wann die Versicherung nicht unbedingt den Zeitwert zahlt
- 1.7 Erfahrungen anderer berücksichtigen
Die Wohngebäudeversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungspolicen, die ein Hauseigentümer besitzen sollte. Denn im Falle eines Schadens übernimmt die Versicherung die Kosten, abhängig von der Höhe der Versicherungssumme und dem jeweiligen Wert. Was eine Gebäudeversicherung ist, möchten wir Ihnen nachfolgend erläutern. Außerdem sollten Sie wissen, was es bedeutet, wenn die Gebäudeversicherung von Zeitwert, Neuwert und anderen Elementen spricht. Denn auch diese Punkte entscheidet darüber, wie hoch die Schadenübernahme der Wohngebäudeversicherung ist.
Vertrauen Sie beim eigenen Haus auf die Fachberatung unserer Experten. Gerne werden wir Ihnen eine kostenlose Risikoanalyse anfertigen. So können Sie sicher gehen, dass Ihre eigenen vier Wände auch im Versicherungsfall abgesichert ist. So stehen auch aktuellen Testsieger im Vergleich.
Definition Gebäudeversicherung – Was sie leistet
Eine Gebäudeversicherung dient zum Schutz eines Gebäudes, dessen Nebengebäude und der Garage. Die abgesicherten Bereiche decken hauptsächlich Schäden ab, die durch:
- Brand
- Leitungswasser
- Sturm und Hagel
verursacht wurden. Des Weiteren können sogenannte Elementarschäden (die beispielsweise durch Erdbeben, Hochwasser, etc. entstanden sind) je nach Anbieter zusätzlich abgesichert werden. Die Gebäudeversicherung ist außerdem eine Voraussetzung für viele, die für die Anschaffung einer Immobilie eine Baufinanzierung aufnehmen möchten. Was eine Unterversicherung mit sich bringt.
Was ist der Neuwertfaktor
Der Neuwertfaktor spielt bei der Gebäudeversicherung eine entscheidende Rolle. Dieser entscheidet sowohl über den Wert der Immobilie als auch die Höhe des zu zahlenden Beitrages. Um zu ermitteln, welchen Wert ein Haus hat, wird der sogenannte gleitende Neuwertfaktor genutzt. Dieser wird berechnet sich aus dem Neubauwert in Euro, geteilt durch den Baupreisindex. Es handelt sich dabei um einen fiktiven Rechenwert, welcher sicherstellt, dass mit der Zeit keinerlei Unterversicherung erfolgt. Daher besitzt er eine festgelegte Dynamik. Aktuell liegt er bei 16,74.
Gebäudeversicherung Zeitwert wird im Falle eines Schadens reguliert
Besteht am versicherten Gebäude ein Totalschaden, hat der Versicherte zunächst den Anspruch, den Zeitwert des Gebäudes von der Versicherung zu erhalten. Dieser wird berechnet, indem man Alter, Gebrauch und Abnutzung des Gebäudes berücksichtigt. Daher ist er in der Regel geringer als der Neuwert. Um den Neuwert des Hauses zu erlangen, muss der Versicherte das Haus wieder aufbauen. Wird dies bei der Versicherung nachgewiesen, errechnet sie die Differenz zwischen Zeit- und Neuwert und zahlt diese an den Versicherten aus. Alles zur Wohngebäudeversicherung der Zurich Versicherung.
Anbieter | Leistungen |
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VGH |
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WGV |
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Zürich |
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VHV |
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Wert ist von vielen Faktoren abhängig. Zeitwertentschädigung und Zeitwertschaden
Der Wert eines Gebäudes hängt mit vielen Faktoren zusammen. Diese sind:
- Bauartklasse (Massivhaus, Fachwerkhaus, Blockbohlenhaus, etc.)
- Dachung (Dachform, Neigung, verwendetes Material, abgedichtet oder gedeckt)
- Standort (Die Versicherung beurteilt diesen häufig nach diversen Risikozonen)
- Nutzung (Wie stark wird die Abnutzung über die Zeit hinweg sein?)
- Ausstattung (moderne Heizanlagen, Solaranlagen, etc.)
Je moderner ein Haus ausgestattet ist, desto eher steigt sein Wert. Ebenso sieht es mit der Nutzung aus. Privat genutzte Gebäude unterliegen in der Regel keiner zu großen Abnutzung so dass der Wert über längere Zeit hinweg erhalten bleibt. Ein mit Ziegeln gedecktes Dach ist häufig haltbarer als eines, das lediglich abgedichtet wurde. Übrigens: Ein Haus, welches direkt am Hang steht, verursacht häufig auch eine sehr viel höhere Versicherungsprämie. In vielen Fällen lehnen die Versicherungen solche Häuser sogar in der Versicherung ab. Ermitteln Sie auch bei uns den Gebäudeversicherung Zeitwert. Der Neuwert sollte auch bei Wasserschäden aufkommen.
Vergleich mit der Wohngebäudeversicherung beim Zeitwertabzug und der Zeitwertberechnung
Die Wohngebäudeversicherung ist ähnlich gestrickt wie die Gebäudeversicherung. Bei vielen Anbietern wird sie deshalb simultan angeboten, heißt, unter gleichem Namen. Sie besteht aus drei einzelnen Versicherungen, die gemeinsam über eine Versicherungspolice abgedeckt sind:
- Feuerversicherung (Brand, Blitzschlag, Ex- und Implosion)
- Leitungswasser (Leitungswasser, Frost- und sonstige Bruchschäden)
- Sturmversicherung (schließt Sturm und Hagel ein)
Die jeweiligen Kategorien sind in der Wohngebäudeversicherung klar definiert, weswegen die Zuordnung für die Versicherungen bei einem Schaden viel leichter fällt.
Vergleich hilft bei der Wahl der richtigen Versicherung- auch beim Wasserschaden und der Wertermittlung
Versicherungen gibt es viele. Allerdings sind die Angebote durchaus unterschiedlich. Daher lohnt es sich, einen Vergleich der Tarife zu unternehmen. Denn hier sind die Leistungen sehr variabel, auch was die Zahlungen im Schadensfall angeht. Der letzte Vergleich der Stiftung Warentest wurde im Jahr 2011 unternommen. Durch die unterschiedlichen Angebote konnten kaum Bewertungen vorgenommen werden. Allerdings stellte die Stiftung fest, dass es eine gute Police bereits für 30 Euro im Jahr gibt. Empfohlen wurden die folgenden Versicherungen:
- Neuendorfer (Tarif Komfort Plus)
- DEVK Eisenbahn (Tarif Komfort-V(F))
Wann die Versicherung nicht unbedingt den Zeitwert zahlt
Es gibt auch Geschehnisse, bei denen die Versicherung die Zahlung des aktuellen Zeitwertes verweigert, selbst wenn es sich um einen Totalschaden handelt. Ein aktueller Fall wurde von der Stiftung Warentest geschildert: Ein Mann vergaß im Dachgeschoss, einen Wasserhahn der Heizungsanlage zu schließen, weil es an der Tür klingelte. Binnen 25 Minuten lief das Wasser vom Dachgeschoss bis zum Erdgeschoss, das Haus war unbewohnbar. Die Versicherung warf dem Versicherten grobe Fahrlässigkeit vor und kürzte den Zeitwert und somit die Auszahlung um die Hälfte.
Erfahrungen anderer berücksichtigen
Ist man im Begriff, eine Gebäudeversicherung abzuschließen, sollte man genau überprüfen, welche Eigenschaften sie hat. Dies lässt sich sehr gut anhand der Erfahrungen anderer Menschen erschließen, die im Internet beschreiben, wie es ihnen mit der Versicherung ergangen ist. Ob diese den Zeitwert oder Neuwert zahlt, hängt vom Schaden selbst ab. Die Wohngebäudeversicherung ist in unterschiedlichen Formen erhältlich, die Versicherungssumme orientiert sich dabei an diversen Kriterien. Über diese sollte sich der Versicherte in jedem Fall vor dem Abschluss eingehend informieren.